KALINOR retard P 600 mg Hartkapseln 100 St
Kurzbeschreibung
- Behandlung von Kaliummangelzuständen.
- Vorbeugende Anwendung bei harntreibenden Mitteln (Diuretika), die zu einer vermehrten Kaliumausscheidung (Kaliurese) führen.
nur 14,16 € 3
Anbieter | DESMA GmbH |
Artikelnummer | 02758221 |
Grundpreis: | 0,14 € / 1 St |
Versandzeit: | ca. 1 - 2 Werktage |
Packungsgröße: | 100 St |
Rezeptpflichtig: | nein |
Apothekenpflichtig: | ja |
Beipackzettel
Auf den Merkzettel
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.
Details
Anwendung
Die Kapseln sollen zu den Mahlzeiten unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (wenigstens ein Wasserglas) eingenommen werden. Sollten Sie beim Schlucken von Kapseln Schwierigkeiten haben, so können Sie die beiden Hälften der Steckkapsel auseinanderziehen und den Inhalt auf einem Löffel einnehmen. Vergessen Sie auch dann nicht, reichlich Flüssigkeit (wenigstens ein Wasserglas) dazu zu trinken. Eine Tagesdosis von mehr als 2 Kapseln sollte über den Tag verteilt eingenommen
werden (z. B. morgens, mittags, abends), also aufgeteilt auf 2 oder mehr Einzeldosen.
Dosierung
Die Dosierung richtet sich nach dem auszugleichenden Kaliumverlust und wird vom Arzt für Sie persönlich angepasst.
Soweit nicht anders verordnet, gelten die folgenden Richtwerte:
- Zur Verhütung eines Kaliummangels im allgemeinen täglich 2 - 3 Kapseln Kalinor-retard P (entsprechend 16 - 24 mmol K+). Es kann mit einer Dosierung von 3 x1 Kapsel täglich begonnen werden. Danach ist die Dosierung gegebenenfalls Ihrem persönlichen Kaliumbedarf anzupassen.
- Zur Behandlung eines Kaliummangels täglich 5 - 12 Kapseln Kalinor-retard P (entsprechend 40 - 96 mmol K+). Es kann mit einer Dosierung von 3 x 2 Kapseln täglich begonnen werden. Danach ist die Dosierung gegebenenfalls Ihrem persönlichen Kaliumbedarf anzupassen.
Anwendungsdauer
Solange die Ursache des Kaliummangels weiter besteht, ist eine fortlaufende Gabe von Kalinor-retard P empfehlenswert. In anderen Fällen reichen oft Tage bis Wochen für den Ausgleich des Kaliummangels aus.
Zusammensetzung
1 Hartkapsel, retardiert enthält: arzneilich wirksamer Bestandteil 600 mg Kaliumchlorid (Kaliumgehalt 315 mg entsprechend 8 mmol = 8 mval K+)
Sonstige Bestandteile: Chinolingelb, Erythrosin, Ethylcellulose, Gelatine, Magnesiumstearat (Ph. Eur.), Natriumdodecylsulfat, Titandioxid.
Andere Packungsgrößen
PZN | 02758221 |
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Anbieter | DESMA GmbH |
Packungsgröße | 100 St |
Packungsnorm | N3 |
Produktname | KALINOR-retard P 600mg |
Darreichungsform | Hartkapseln |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Kaliumchlorid |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Bei Schluckbeschwerden kann die Kapsel geöffnet und in flüssiger oder halbfester Nahrung eingenommen werden.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zu Blutdruckabfall, Unruhe, allgemeiner Schwäche, langsamem Puls, lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen, Missempfindungen, Lähmungen und Verwirrtheitszuständen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden. | |||
Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt. | |||
Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. | |||
Allgemeine Dosierungsempfehlung- Prophylaxe: | |||
Erwachsene | 1 Kapsel | 2-3-mal täglich | während oder nach der Mahlzeit |
Allgemeine Dosierungsempfehlung- Behandlung: | |||
Erwachsene | 1-2 Kapseln | 3-mal täglich (bis zu 12 Kapseln pro Tag) | während der Mahlzeit |
- Behandlung eines verminderten Kaliumgehaltes im Blut (Hypokaliämie)
- Vorbeugung eines verminderten Kaliumgehaltes im Blut (Hypokaliämie) bei Anwendung von Diuretika
Der Wirkstoff ist ein wichtiger Mineralstoff im Körper, der die Nerven- und Muskelfunktionen steuert. Ein Mangel kann zu Muskelkrämpfen, Herzrhythmusstörungen sowie zu einer Übersäuerung des Körpers (metabolische Azidose) führen.
bezogen auf 1 Kapsel
600 mg Kaliumchlorid
314,67 mg Kalium-Ion
8,05 mmol Kalium-Ion
+ Chinolingelb
+ Erythrosin
+ Ethylcellulose
+ Gelatine
+ Magnesium stearat
+ Natriumdodecylsulfat
+ Titandioxid
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Zu hoher Kaliumgehalt im Blut
- Flüssigkeitsmangel
- Eingeschränkte Ausscheidungsfunktion der Niere
- Nebennierenrindenunterfunktion#Morbus Addison
- Erbliche Muskelerkrankung (hyperkaliämische, periodische Paralyse)
- Erbliche Blutarmut (Sichelzellenanämie)
- Stoffwechselentgleisungen in den sauren Bereich
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Übelkeit
- Erbrechen
- Aufstoßen
- Sodbrennen
- Entweichen von Darmgasen
- Bauchschmerzen
- Durchfall
- Herzrhythmusstörung
- Zu hoher Kaliumgehalt im Blut
- Allergische Reaktion
- Hautentzündung (Ekzem)
- Juckreiz
- Hautausschlag
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Chinolingelb mit der E-Nummer E 104)!